WORKSHOP
Familie feministisch leben – Workshop für Eltern
How to: Familie feministisch leben?
Was meinen wir eigentlich, wenn wir von einem feministischen Ausbuchstabieren von Familie sprechen? Welche Ungleichheiten begegnen Familien im Alltag, in der Elternbeziehung, um Umfeld? An welchen Stellschrauben braucht es feministische Interventionen und wie können diese aussehen? Anhand theoretischer Einblicke und ganz praktischer Arbeiten nähern wir uns diesen Fragen. Dabei geht es einerseits darum, die Ungleichheiten in und zwischen Familien in ihrer gesellschaftlichen Einbettung zu verstehen. Andererseits geht es darum, ‘im Kleinen’ Möglichkeiten der Veränderungen auszuloten.
In diesem Workshop beleuchten wir feministische Interventionen in Familien:
Mit welchen Ungleichheiten sind Sorgetragende konfrontiert?
Wo stoßen feministische Ideale in der Praxis an ihre Grenzen und warum?
Wie können Sorgetragende im Individuellen von feministischen Perspektiven und Methoden profitieren?
Wir besprechen und erproben feministische Interventionen für Sorgetragende. Der Workshop richtet sich an Personen mit Sorgeverantwortung, die an die Grenzen ihrer Ideale stoßen und sich fragen, wie sie erlebten Ungleichheiten in der familiären Praxis entgegentreten können bzw. diesen im Kontakt miteinander begegnen können.
Lust, gemeinsam über Familie, Elternschaft und Gleichberechtigung nachzudenken?
Im Workshop öffnen ich den Blick für Strukturen, die oft unsichtbar bleiben – und hinterfrage, warum Gleichberechtigung in Familien noch immer Wunsch statt Wirklichkeit ist. Dich erwarten Impulse, Austausch und Raum für neue Perspektiven.
Ich bin Alicia Schlender – systemische Therapeutin, promovierende Genderforscherin, Referentin für Familien- und Geschlechterverhältnisse und Mutter in einer Patchworkfamilie.
Als ich vor über einem Jahrzehnt zum ersten Mal Mutter wurde, erlebte ich, wie eng und festgefahren die gesellschaftlichen Vorstellungen von Familie sind. Familie gibt Rollen vor und ist mit Versprechungen überladen - die sie oft nicht halten kann.
Ich erforsche und hinterfrage die Verbindung von Familie und Geschlechterverhältnissen – privat, wissenschaftlich und öffentlich. Mein Ziel ist es, das Erleben von Elternschaft und die Rolle von Familie kritisch zu beleuchten und Räume für Austausch und Veränderung zu schaffen.