Co-Elternschaft

Der Vortrag oder Workshop setzt sich mit den diversen
Familienformen der Co-Elternschaft auseinander und
fragt insbesondere nach Möglichkeiten von egalitär(erer) Verteilung von Sorgearbeit.


 
Haben Sorgearrangements fernab der traditionellen Kleinfamilie das Potential, eine weniger vergeschlechtlichte Verteilung von Sorgearbeit umzusetzen?

Haben Sorgearrangements fernab der traditionellen Kleinfamilie das Potential, eine weniger vergeschlechtlichte Verteilung von Sorgearbeit umzusetzen?

 

Vortrag/Workshop

Co-Elternschaft wird auch mit freund*innenschaftsbasierter (Mehr-)Elternschaft übersetzt und bezieht sich auf Menschen, die sich unabhängig von einer Liebesbeziehung bewusst dazu entscheiden, gemeinsam Eltern zu werden. Das kann bspw. eine heterosexuelle Frau sein, die sich mit ihrem besten Freund zusammentut, um eine Familie zu gründen. Das können auch zwei homosexuelle Paare sein, die sich für ein gemeinsames Kind zusammentun. Oder eine Wohngemeinschaft, die sich für die langfristige, verbindliche gemeinsame Sorge für ein Kind entscheidet. Hier sind den Möglichkeiten und auch der Anzahl der Eltern erstmal keine Grenzen gesetzt (solange man die rechtlichen und wohnpolitischen Grenzen außen vor lässt zumindest).

Was bedeutet das im Familien-Alltag? Welche rechtlichen und alltäglichen Hindernissen können sich auftun? Und welche Vorteile können entstehen, wenn Elternschaft freund*innenschaftsbasiert stattfindet und die romantische Liebesbeziehung nicht im Zentrum von Aushandlungen rund um Sorgearbeit steht? Wie wird die Arbeit verteilt - ist Geschlecht auch hier wirksam?